„As artist i suggest, i involve, i provoke."
Anja Westerfrölke works as a textile and new media artist using drawings, objects and installation. She has developed an understanding of art as a collaborative and communicative event which she practices in her work and teaching.
Her interest focuses also on archive, cultural practices and common fields of artistic production and economic necessities. She has been exhibiting using space installation, performance, video, www, text and textile in public art institutions and site-specific situations.
Born in Germany, Anja Westerfrölke lives and work in Linz (Austria). She travels and develops her skills and practices in foreign working situations. Her work has been shown at home and abroad.
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Anja Westerfrölke works as a textile and new media artist using drawings, objects and installation. She has developed an understanding of art as a collaborative and communicative event which she practices in her work and teaching. Her interest focuses also on archive, cultural practices and common fields of artistic production and economic necessities. She has been exhibiting using space installation, performance, video, www, text and textile in public art institutions and site-specific situations.
Born in Germany, Anja Westerfrölke lives and work in Linz (Austria). She travels and develops her skills and practices in foreign working situations. Her work has been shown at home and abroad.
Talgasse 6 4040 Linz Austria
t / f +43-732-700173
e anjaDOTwestATservusDOTat
http://anja.west.servus.at/
Das www erfüllt in diesen künstlerischen Arbeiten verschiedene Aufgaben. Als komplexer Zugang zu aufbereiteten Informationen (PLOT) als Medium, das mit Buch, Ton und Rauminstallation in Beziehung steht (READING ROOM), als Auseinandersetzung mit Ort und Material (STRAND), als Zugang und Umweg zu Literatur (DOMINOA) In der Rolle als Speicher, erhält er die Bedeutung durch die Subjektivität der jeweiligen Benutzer und Benutzerinnen. http://www.yorku.ca/BodyMissing/artists/plot Betty Spackman / Anja Westerfrölke 1996 " PLOT", Internet-site in 'Body Missing' von Vera Frenkel: PLOT vergleicht den Umgang mit unserer Geschichte mit der Arbeit im Garten. Analog zur Schaufel, die den Boden im Garten bearbeitet, werden Informationen über den Verbleib von Kunstwerken nach 1945, über Adolf Hitler, seine Beziehung zu Linz und über sein Verhältnis zur Kunst mit den interaktiven Möglichkeiten des Internets aufbereitet. Texte der Künstlerinnen werden mit dem Computer (und seiner Verwendung bei Spielen und Archiven) in direkte Beziehung zu geschichtlichen Informationen gesetzt. PLOT ist eine eigenständige website im Rahmen von 'Body Missing' und kann an den verschiedenen 'Grabungsstellen' (digging sites) besucht werden. http://www.aec.at/fleshfactor/readingroom Betty Spackman / Anja Westerfrölke 1997 " READING ROOM" ist ein Projekt in verschiedenen Medien, das mehrere Aspekte einer Bibliothek thematisiert : Das Lagern und Speichern von Information, die Rolle des Gedächtnisses, der kulturelle Hintergrund, das Verhältnis von Bibliothek und Kunstgalerie und deren Bedeutung als öffentliche Institutionen. Die über 140 mündlich erzählten Geschichten, die für READING ROOM gesammelt wurden, stammen von europäischen Immigranten und deren Nachfahren, die sich seit der Jahrhundertwende im Westen Kanadas angesiedelt haben. Und wie bei den meisten Familiengeschichten berichten sie das Gewöhnliche genauso wie das Außergewöhnliche. Einige dieser Geschichten sind erfunden und mischen sich anonym unter die anderen. Sie erinnern an die Ungenauigkeit und die Subjektivität des Gedächtnisses, an die seltsame Dialektik zwischen "Tatsache" und "Erfindung". Dazu kommen auch noch Geschichten von Karl May, der mit seinen Erzählungen den subjektiven Erfahrungen der Einwanderer gegenübergestellt sind. In allen Geschichten steht ein bestimmter Alltagsgegenstand im Mittelpunkt, der durch eine Zeichnung abgebildet ist und mit einer dazugehörenden Nummer eine Struktur für die READING ROOM Bibliothek anbietet. Die Leser und Leserinnen wählen entweder diesen 'linearen' Katalog oder sie begeben sich gleich in den Lesesaal (READING ROOM) um zu schmökern, und sich eine Erinnerung im virtuellen Raum auszuborgen. Auf der Einstiegseite ist es möglich mit "die Geschichten" eine Vernetzung verschiedenster Geschichten, mit "die Geschichte" Hintergründe und Informationen zu der Thematik und zu den Ausstellungsorten auszuwählen. Der wilde Westen, die Ausschnitte aus den Reiseerzählungen von Karl May, lassen sich nur finden, wenn Sie in den READING ROOM einsteigen. http://www.artphalanx.at/projekte/arttraffic/strand Betty Spackman / Anja Westerfrölke 1999 "STRAND", Objekte und Internet-site: 75 verschiedene Objekte, gefunden am Strand von Toronto in Kanada, wurden beim Projekt `arttraffic` in Wien vertrieben. Jedes Objekt korrespondiert durch ein bestimmtes Wort mit einem Satz in der website. Werden alle Objekte gesehen, entsteht der Text. Auf der Startseite kann der Einstieg in verschiedene Objektserien gewählt werden, ebenso Hintergrundinformationen oder die zu sammelnden Sätze. http://www.servus.at/dominoa/ 2000 "dominoa", Literaturspiel Projektgruppe: Petra Harml-Prinz, Angelika Mittelmann, Renate Plöchl, Ilse Wagner, Anja Westerfrölke. "Texte von sieben österreichischen Autorinnen werden in verschiedenen Stufen der Vergrößerung gesehen. Diese Felder lassen sich wie bei einem Dominospiel aneinanderreihen. Welche wählen Sie davon aus ? Wieviel haben Sie gelesen?" Neben diesen Worten auf der Startseite können die Benutzer und Benutzerinnen dominoa dort starten oder Hintergrundinformationen zu Spiel, Projektgruppe und Technik erhalten. Text war immer auch schon Bild. Das Medium Internet stellt dieses nun erneut in den Mittelpunkt: Text setzt sich ständig neu zusammen, wird in seiner Größe und in seinem Format verändert, ist in Bewegung. Es entsteht eine veränderte Aufmerksamkeit. Verändern sich dadurch auch die Texte? Gewinnen Fragen der Präsentation und der Repräsentation für die Autorinnen mit diesem Medium an Bedeutung? Diese Aspekte werden bei dominoa zum Thema. Das Spiel in den verschiedenen Varianten, Texte, die visuell gleichwertig nebeneinander gestellt sind, und als Belohnung einen Einblick in die Struktur der Website, bieten einen Zugang zu Literatur in diesem Medium.